MIH: KREIDEZÄHNE BEI KINDERN

MIH: KREIDEZÄHNE BEI KINDERN

Was ist die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – kurz als MIH bezeichnet?

MIH ist ein entwicklungsbedingter Schmelzdefekt, bei dem es zu einer Störung der Zusammensetzung des Zahnschmelzes (Hypomineralisation) – der äußeren Schicht des Zahnes – kommt. Betroffene Zähne sind in der Regel die ersten beiden Backenzähne (Molaren) und die Schneidezähne (Inzisiven) im Oberkiefer und Unterkiefer. Im Volksmund wird MIH oft auch „Kreidezähne“ genannt. Im Durchschnitt kommt diese Erkrankung bei jedem siebenten Kind vor – auch bei Milchzähnen.

MIH erkennt man durch die kreidige, matte, gelbliche bis bräunliche Oberfläche, die einzelne Bereiche des Zahns, aber auch den ganzen Zahn betreffen kann. Es können mehr oder weniger Zähne betroffen sein.

Je dunkler sich der Schmelzdefekt darstellt und je größer die Ausdehnung ist, desto weicher ist in der Regel der Zahnschmelz.

Was ist die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – kurz als MIH bezeichnet?

MIH ist ein entwicklungsbedingter Schmelzdefekt, bei dem es zu einer Störung der Zusammensetzung des Zahnschmelzes (Hypomineralisation) – der äußeren Schicht des Zahnes – kommt. Betroffene Zähne sind in der Regel die ersten beiden Backenzähne (Molaren) und die Schneidezähne (Inzisiven) im Oberkiefer und Unterkiefer. Im Volksmund wird MIH oft auch „Kreidezähne“ genannt. Im Durch- schnitt kommt diese Erkrankung bei jedem siebenten Kind vor.

MIH erkennt man durch die kreidige, matte, gelbliche bis bräunliche Oberfläche, die einzelne Bereiche des Zahns, aber auch den ganzen Zahn betreffen kann. Es können mehr oder weniger Zähne betroffen sein.

Je dunkler sich der Schmelzdefekt darstellt und je größer die Ausdehnung ist, desto weicher ist in der Regel der Zahnschmelz.

MIH kann dazu führen, dass die Zähne „zerbröckeln“ und schließlich „zerbröseln“, unabhängig davon wie oft sie gepflegt werden. Die betroffenen Zähne reagieren häufig sehr empfindlich bis schmerzhaft auf Berührungen beim Zähneputzen bzw. beim Essen und Trinken heißer oder kalter Nahrungsmittel und Getränke. Die betroffenen Zähne sind dadurch deutlich anfälliger für Karies als gesunde Zähne und müssen daher schon frühzeitig zahnärztlich behandelt werden.

Wodurch entsteht MIH?

Die Ursache von MIH konnte bis heute noch nicht abschließend geklärt werden. Das Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Faktoren während der Zahnentwicklung wird in der Forschung derzeit als möglichste Ursache vermutet. Im Zeitraum vor der Geburt bis zu den ersten Lebensjahren könnten der Kontakt mit Umwelttoxinen (z.B. Kunststoffbestandteile in Form des Bisphenol A – ein Zwischenprodukt zur Herstellung der „Weichmacher“), Antibiotikaeinnahmen sowie chronische Erkrankungen der Atemwege des Kindes zum Auftreten von MIH führen.

Wie wird MIH behandelt?

Die befallenen Zähne haben eine raue Oberfläche, an der sich vermehrt Plaque ablagert und Zahnstein bildet. Eine regelmäßige Zahnreinigung ist hier sehr wichtig.

Je nach Ausprägung kommen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Anwendung.

Die empfohlene Therapie bei der milden bis moderaten Form der MIH ohne Substanzverlust ist die Versiegelung der betroffenen Backenzähne. Zusätzlich sollte bei regelmäßigen Kontrollen im Abstand von 3-6 Monaten ein hochkonzentrierter Fluoridlack aufgetragen werden. Beide Maßnahmen dienen der Kariesprophylaxe.

Bei stärker ausgeprägten Formen der MIH, bei der bereits Substanz vom Zahn verloren gegangen ist oder eine kariöse Zerstörung vorliegt, wird je nach Schweregrad und Durchbruchsstadium der Zahn mit einer Füllung oder Krone versorgt. Bei sehr schweren MIH-Fällen kann in Absprache mit einem Kieferorthopäden der betroffene Zahn entfernt und die Lücke kieferorthopädisch geschlossen werden.

MIH kann dazu führen, dass die Zähne „zerbröckeln“ und schließlich „zerbrö- seln“, unabhängig davon wie oft sie gepflegt werden. Die betroffenen Zähne reagieren häufig sehr empfindlich bis schmerzhaft auf Berührungen beim Zähneputzen bzw. beim Essen und Trinken heißer oder kalter Nahrungsmittel und Getränke. Die betroffenen Zähne sind dadurch deutlich anfälliger für Karies als gesunde Zähne und müssen daher schon frühzeitig zahnärztlich behandelt werden.

Wodurch entsteht MIH?

Die Ursache von MIH konnte bis heute noch nicht abschließend geklärt werden. Das Zusammentreffen mehrerer ungüns- tiger Faktoren während der Zahn- entwicklung wird in der Forschung derzeit als möglichste Ursache vermutet. Im Zeitraum vor der Geburt bis zu den ersten Lebensjahren könnten der Kontakt mit Umwelttoxinen (z.B. Kunststoff- bestandteile in Form des Bisphenol A – ein Zwischenprodukt zur Herstellung der „Weichmacher“), Antibiotikaeinnahmen sowie chronische Erkrankungen der Atemwege des Kindes zum Auftreten von MIH führen.

Wie wird MIH behandelt?

Die befallenen Zähne haben eine raue Oberfläche, an der sich vermehrt Plaque ablagert und Zahnstein bildet. Eine regelmäßige Zahnreinigung ist hier sehr wichtig.

Je nach Ausprägung kommen ver- schiedene Therapiemöglichkeiten zur Anwendung.

Die empfohlene Therapie bei der milden bis moderaten Form der MIH ohne Substanzverlust ist die Versiegelung der betroffenen Backenzähne. Zusätzlich sollte bei regelmäßigen Kontrollen im Abstand von 3-6 Monaten ein hochkonzentrierter Fluoridlack aufge- tragen werden. Beide Maßnahmen dienen der Kariesprophylaxe.

Bei stärker ausgeprägten Formen der MIH, bei der bereits Substanz vom Zahn verloren gegangen ist oder eine kariöse Zerstörung vorliegt, wird je nach Schweregrad und Durchbruchsstadium der Zahn mit einer Füllung oder Krone versorgt. Bei sehr schweren MIH-Fällen kann in Absprache mit einem Kieferorthopäden der betroffene Zahn entfernt und die Lücke kieferorthopädisch geschlossen werden.

Was können Sie tun?

Sollte der Verdacht auf MIH bestehen, vereinbaren Sie umgehend einen Untersuchungstermin bei uns. Nach Diagnose einer MIH erfolgt eine individuelle Therapieplanung.

Eine rechtzeitige und professionelle zahnärztliche Behandlung von Kreidezähnen bei Kindern ist sehr wichtig!