ZAHNSCHMELZDEFEKT BEI KINDERN: TURNER-ZAHN
Bei einem Turner-Zahn handelt es sich um einen bleibenden Zahn, der durch Defekte am Zahnschmelz, einer missgebildeten Krone und/oder Wurzel gekennzeichnet ist.
Lokale Infektionen, wie z.B. Entzündungen im Wurzelbereich der Milchzähne, lösen diese Strukturstörungen bei Kindern aus.
Am häufigsten sind die Prämolaren (bleibende Zähne zwischen dem Eckzahn und dem ersten großen Backenzahn), die nach den Milchmolaren durchbrechen, sowie die Schneidezähne betroffen.
Eine schwere unbehandelte frühkindliche Karies mit und ohne Fistelbildung führt, durch den infektiös-entzündlichen Prozess, zu einer Auflösung der Knochenlamelle, die den sich entwickelnden Zahnkeim umgibt.
Daraus resultiert eine Schädigung des Zahnkeims. Der Schweregrad der Schädigung ist abhängig von der Intensität, Dauer und Lokalisation des Entzündungsprozesses sowie vom Entwicklungsstand des Zahnkeims.
Sichtbar werden die Missbildungen erst nach dem Durchbruch der betroffenen Zähne. Es zeigen sich begrenzte weiße bis bräunliche Opazitäten sowie Hypoplasien mit Defektbildungen.
Die Defekte können Schmelz- und Dentindefekte bis hin zu Verstümmelungen der anatomischen Kronenkontur mit und ohne Opazitäten umfassen.
Für die Therapie eines Turner-Zahns stehen diverse Behandlungsmethoden bei Kindern zur Verfügung, die je nach Ausprägung der Missbildung zum Einsatz kommen. Deformierungen des betroffenen Zahns können in den meisten Fällen mit Hilfe von Zahnaufbauten korrigiert werden. In schwierigeren Fällen muss eine Überkronung des Turner-Zahnes oder sogar eine Extraktion in Betracht gezogen werden.
Bei einem Turner-Zahn handelt es sich um einen bleibenden Zahn, der durch Defekte am Zahnschmelz, einer missgebildeten Krone und/oder Wurzel gekennzeichnet ist.
Lokale Infektionen, wie z.B. Entzün-dungen im Wurzelbereich der Milchzähne, lösen diese Strukturstörungen aus.
Am häufigsten sind die Prämolaren (bleibende Zähne zwischen dem Eckzahn und dem ersten großen Backenzahn), die nach den Milchmolaren durchbrechen, sowie die Schneidezähne betroffen.
Eine schwere unbehandelte frühkindliche Karies mit und ohne Fistelbildung führt, durch den infektiös-entzündlichen Pro- zess, zu einer Auflösung der Knochen- lamelle, die den sich entwickelnden Zahnkeim umgibt.
Daraus resultiert eine Schädigung des Zahnkeims. Der Schweregrad der Schädigung ist abhängig von der Intensität, Dauer und Lokalisation des Entzündungsprozesses sowie vom Ent- wicklungsstand des Zahnkeims.
Sichtbar werden die Missbildungen erst nach dem Durchbruch der betroffenen Zähne. Es zeigen sich begrenzte weiße bis bräunliche Opazitäten sowie Hypoplasien mit Defektbildungen.
Die Defekte können Schmelz- und Dentindefekte bis hin zu Verstümme- lungen der anatomischen Kronenkontur mit und ohne Opazitäten umfassen.
Für die Therapie eines Turner-Zahns stehen diverse Behandlungsmethoden zur Verfügung, die je nach Ausprägung der Missbildung zum Einsatz kommen. Deformierungen des betroffenen Zahns können in den meisten Fällen mit Hilfe von Zahnaufbauten korrigiert werden. In schwierigeren Fällen muss eine Überkronung des Turner-Zahnes oder sogar eine Extraktion in Betracht gezogen werden.
Bild: © Prof. Dr. Roswitha Heinrich-Weltzien
Bild: © Prof. Dr. Roswitha Heinrich-Weltzien
Woher kommt die Bezeichnung Turner-Zahn?
Der Turner-Zahn ist nach dem Erstbeschreiber, dem englischen Zahnarzt J. G. Turner (1912), benannt und zählt zur Gruppe der entzündlich bedingten Strukturstörungen.